Das Celloquartett DIE KOLOPHONISTINNEN
Das Wiener Celloquartett Die Kolophonistinnen besteht aus den vier jungen Musikerinnen Hannah Amann, Marlene Förstel, Elisabeth Herrmann und Theresa Laun. Der Name des Ensembles bezieht sich auf das Kolophonium, das bernsteinfarbene Baumharz, das die Haftreibung zwischen Bogen und Saite erzeugt und den wunderbaren Klang der Celli erst möglich macht.
Seit der Gründung des Ensembles im Jahr 2014 konzertieren die vier Cellistinnen regelmäßig im In- und Ausland und können auf einige Wettbewerbserfolge zurückblicken. In den Jahren 2015 und 2017 erspielen Die Kolophonistinnen einen 1. Preis beim Bundesbewerb des österreichischen Musikwettbewerbs „Prima L a Musica“.
Erste große Auftritte folgen in der norwegischen Botschaft in Wien, im Konzertzyklus der Internationalen Chopin-Gesellschaft und in der Österreichischen Botschaft in Berlin. Ein großer Durchbruch gelingt dem Celloquartett 2016 beim „BePhilharmonic Strauß Music Contest“, einem Jugendwettbewerb der Wiener Philharmoniker. Als eines der prämierten Ensembles dürfen sie sich 2016 auf der Bühne des Sommernachtskonzerts der Wiener Philharmoniker präsentieren. Ihre Darbietung führt zu einem Auftritt im weltweit ausgestrahlten Pausenfilm des Neujahrskonzerts 2017 der Wiener Philharmoniker.
Im Dezember 2017 gewinnen Die Kolophonistinnen durch den Wettbewerb „Musica Juventutis“ einen Auftritt im Schubertsaal des Wiener Konzerthauses und treten im November 2018 anlässlich des Jubiläums „35 Jahre Musica Juventutis“ auf. Anfang 2018 geben die Cellistinnen ihr erstes abendfüllendes Konzert im Rahmen des Festivals „Kempen Klassik“ in Deutschland. Im selben Jahr werden sie Mitglieder der Yehudi-Menuhin-Organisation „Live Music Now“ und gestalten seither regelmäßig Konzerte unter anderem in Krankenhäusern, Altersheimen und Schulen. Ihre erste Konzerttournee führt Die Kolophonistinnen im Jänner 2019 nach Chile. Innerhalb ihres zweiwöchigen Aufenthalts spielen sie acht Konzerte in verschiedenen Teilen des Landes. Im Rahmen des chilenischen Festivals „Campamento Musical“ wirken die vier Musikerinnen zusätzlich in Orchesterprojekten mit und machen erste Erfahrungen als Unterrichtende.
Anfang Februar desselben Jahres schafft das Celloquartett den Sprung ins Finale des Fanny-Mendelssohn-Förderpreises und wird nach Hamburg eingeladen.
Mit dem eingereichten CD-Konzept und der musikalischen Präsentation vor Ort erzielen die jungen Künstlerinnen den 2. Preis. Im Frühjahr 2019 treten Die Kolophonistinnen mit zahlreichen Auftritten und abendfüllenden Programmen in Erscheinung. Sie konzertieren bei Festivals wie Promusica Carinthia in Villach, Allegro Vivo in Horn, beim Viertelfestival Niederösterreich. Sie spielen in der französischen Botschaft Wien und treten begleitet vom Orchester der Young Masters im Schlosstheater Schönbrunn auf. Seit der Saison 2019/20 ist das Ensemble Teil des Jeunesse-Konvoluts und spielt Konzerte in stilvollen Sälen der österreichischen Bundesländer. Zudem dürfen sie im Mai 2019 im Rahmen der „Start-Up!“-Konzertreihe der Jeunesse als Vorgruppe in der Wiener Brotfabrik auftreten. Im Frühjahr 2020 geben Die Kolophonistinnen ein Konzert im Musikverein Graz.
Des Weiteren veröffentlichen sie im Mai 2020 mit dem Label Gramola Ihre Debut-CD, die den Titel „Heldinnenleben“ trägt. In der Saison 2020/21 spielen die Künstlerinnen als das „Featured Ensemble“ der Jeunesse zahlreiche Projekte. Zudem geben sie im Jänner 2021 ihr Debut im Wiener Musikverein.